ZIPPEL'S Läuferwelt Mitarbeiter Joscha will endlich Ironman werden. Und nicht nur das: Er hat sich als Ziel gesetzt, den Triathlon in unter 10 Stunden zu absolvieren. In diesem Blog berichtet er regelmäßig von seinen Erfahrungen und seinem Training auf dem Weg zu seinem ersten Ironman.
Während sich die Sonne inzwischen immer öfter vor die Wolken schiebt und die warmen Tage immer mehr werden, habe ich auch endlich wieder in meinen Trainingsrythmus gefunden. Nachdem ich über einen längeren Zeitraum meine Belastung nach der Corona-Erkrankung nur spärlich wieder steigern konnte, bin ich aktuell wieder bei voller Belastungsfähigkeit. Natürlich fehlen mir jetzt wichtige Trainingswochen und Schlüsseleinheiten, aber sich darüber ärgern lohnt ja auch nicht. Mein Vorbereitungsmarathon wurde zum Vorbereitungshalbmarathon. Aber der lief richtig gut. Ich hatte gute Beine und die Atmung machte mir überhaupt keine Probleme. Nach 21 Kilometern stieg ich schließlich mit etwas Wehmut aus. Ich hatte kurz überlegt, doch weiter zu laufen.
Es hat mich ziemlich gereizt, herauszufinden, wie ich den Marathon gefinisht hätte. Doch die Vernunft behielt die Oberhand und ich beließ es bei der Hälfte. Für meine Gesundheit und den Ironman war das auch mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Ich bin auf jeden Fall wieder guter Dinge und die angefangene Freibadsaison tut sein Übriges dazu. Bald kann ich auch bestimmt schon wieder die ersten Meter im Freiwasser schwimmen.
In drei Wochen ist auch schon mein zweiter Vorbereitungswettkampf: Eine Mitteldistanz im Osten Deutschlands: der NeuseenMan in Ferropolis. Ich freue mich richtig darauf und hoffe, dass es jetzt so klappt, wie ich es mir vorgenommen habe und keine bösen Überraschungen mehr warten. Das wird ein ziemlich guter und spannender Test meiner Form. Die Bedingungen sind teilweise ähnlich zu Frankfurt. Es wird im See geschwommen mit einmal Landgang nach der Hälfte. Das Laufen ist flach und am Wasser entlang. Nur bei der Radstrecke gibt es doch größere Unterschiede. In Ferropolis wird das ein sehr flacher und, sofern der Wind mitspielt, schneller Kurs sein. In Frankfurt warten deutlich mehr Höhenmeter und ein anspruchsvollerer Kurs auf mich.
Meine Motivation hat zudem mit der Ironman-WM in St. George noch einmal einen richtigen Schub bekommen. Es war ein unglaublich spannender Wettkampf, den bei den Männern der Norweger Kristian Blummenfelt und bei den Frauen Daniela Ryf schließlich für sich entscheiden konnten. Es ist immer wieder unglaublich zu sehen, wie die Athleten über sich hinauswachsen können.
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Joscha, viel Spaß und Erfolg für deine LD.
Das Ziel ist erstmal Finish, der Rest kommt von allein!
In diesem Sinne: Hulle Hulle, volle Pulle!!
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